Musikalische Früherziehung

Querflöte

Staatl. geprüfte Musikpädagogin

Ergebnisse aus der Hirnforschung von Gerald Hüther

(aus: Üben und Musizieren)

 

1. „Es kommt beim Singen und Musizieren zu einer Aktivierung emotionaler Zentren und einer gleichzeitigen positiven Bewertung der dadurch ausgelösten Gefühle. So wird das eigene Tun mit einem lustvollen, glücklichen, befreienden  emotionalen Zustand verkoppelt.“

 

2. „Das gemeinsam, freie und lustvolle Singen und Musizieren führt zu sozialen Resonanzphänomenen. Die Erfahrung von ‚sozialer Resonanz‘ ist eine der wichtigsten Ressourcen für die spätere Bereitschaft, gemeinsam mit anderen Menschen nach Lösungen für schwierige Probleme zu suchen.“

 

3. „Gemeinsames Singen und Musizieren aktiviert die Fähigkeit zur ‚Einstimmung‘ auf die Anderen und schafft so eine emotional positiv besetzte Grundlage für den Erwerb sozialer Kompetenzen.“

 

4. „Beim Singen und Musizieren kommt es individuell zu sehr komplexen Rückkopplungen zwischen erinnerten Mustern (Melodie, Tempo, Takt) und dem zum Singen und Musizieren erforderlichen Aufbau sensomotorischer Muster (Wahrnehmung und Korrektur der eigenen Stimme). Singen ist also ein ideales Training für Selbstreferenz, Selbstkontrolle und Selbstkorrektur.“

 

„Es ist eigenartig, aber aus neurowissenschaftlicher Sicht spricht alles dafür, dass die nutzloseste Leistung, zu der Menschen befähigt sind – und das ist unzweifelhaft das unbekümmerte, absichtslose Singen und Musizieren – den größten Nutzeffekt für die Entwicklung von Kindergehirnen hat:

 

„Singen und Musizieren ist Kraftfutter für das Gehirn“.